Ist Atomstrom tatsächlich CO2-frei?
Immer wieder führt ein Teil der Stromunternehmen das Klimaargument für Kernkraftwerke ins Feld. Wie viel des schädlichen Treibhausgases CO2 im Atomstrom tatsächlich enthalten ist, hängt von der konsultierten Studie ab und kann nur abgeschätzt werden, da weder für den Rückbau noch für die Lagerung der atomaren Abfälle Erfahrungen bestehen. Der Bereich der publizierten CO2-Emissionen von Strom aus Atomkraftwerken liegt zwischen 3 g/kWh und 230 g/kWh.
Für eine saubere Berechnung der CO2-Belastung von Atomstrom muss die ganze Produktionskette berücksichtigt werden. Dazu gehört die Förderung der Rohstoffe, der Transport, Bau, Rückbau und Unterhalt eines Atomkraftwerks sowie die Verteilung des Stroms. Die Schweizerische Energie-Stiftung stützt sich deshalb auf einen Wert von ca. 100 g/kWh Atomstrom. Dies entspricht etwa dem CO2-Ausstoss für den durchschnittlichen Strommix in der Schweiz. Jede heute in der Schweiz verbrauchte Kilowattstunde (kWh) Strom ist gemäss einer Studie von TEP mit durchschnittlich 100 Gramm CO2 belastet und nicht „nahezu CO2-frei“, wie viele Konsumenten glauben.
Die Emissionen pro Kilowattstunde für Atomstrom werden künftig zunehmen, denn der Uran-Abbau wird immer energieintensiver werden.
Mehr dazu: www.energiestiftung.ch
Ist Atomstrom tatsächlich CO2-frei
unabhängig, ob nun KKW-Strom CO2-frei ist oder nicht. Interessant wäre auch ein Vergleich mit den vielgepriesenen Photovoltaik und Windenergie Anlagen. Dazu müsste auch berücksichtigt werden, dass diese Anlagen nur dann Energie abgeben, wenn es hell ist (am meisten wenn die Sonne scheint) oder Wind vorhanden ist. Beides in der Schweiz nicht immer zuverlässig. Auch hier müsste die Energiebilanz und die Lebenskosten berücksichtigt werden.
Mir scheint, dass obige These sehr stark unter einer rosa Brille gesehen wird.
Also – bleibt auch tatsächlich OBJEKTIV !!!!
Will man seine Versorgung auf
Will man seine Versorgung auf mehr Erneuerbare Energie stützen muss man in gleichem Masße auch die Speichertechnike ausbauen.
Aber das ist möglich.
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