Bei einem Landwirt im zürcherischen Reutlingen (Schweiz) wurden auffällig häufig blinde Kälber geboren, als zwischen 1999 bis 2006 auf dem Dach des Hofes eine Mobilfunk-Antenne installiert und in Betrieb war. Rund 30% aller neu geborenen Kälber waren von der Blindheit betroffen. Seit die Mobilfunkantenne nicht mehr im Betrieb ist, sind die neu geborenen Kälber wieder gesund.
Was sich wie ein unmöglicher Zusammenhang anhört, scheint gemäss einer wissenschaftlichen Untersuchung über die Auswirkungen von hochfrequentem Elektrosmog tatsächlich möglich zu sein: Die Universität Zürich führte eine Studie an insgesamt 250 Kälbern in der ganzen Schweiz durch über den sog. Katarakt (Grauer Star), eine Augenerkrankung, welche zu Erblindung führt. Bei dieser wissenschaftlichen Untersuchung stellte sich heraus, dass sich die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten der erwähnten Augenerkrankung um den Faktor 10 erhöht, wenn die Mutterkuh in den ersten 3 Monaten der Trächtigkeit Strahlung einer Mobilfunkantenne ausgesetzt wurde.
Diese Auswirkungen können nicht als „blosse Einbildung der Betroffenen" abgetan werden, denn bekanntlich lassen sich die Kühe kaum durch die Medien beeinflussen.
Es stellt sich aber nun natürlich die Frage, welche Wirkung Strahlung von Handys (bzw. generell hochfrequenter Elektrosmog) auf uns Menschen bzw. auf unser Sehvermögen hat. Ist unser Körper wirklich immun gegenüber elektromagnetischer Strahlung von Handys, wie uns dies die Mobilfunkindustrie bzw. deren Lobbyisten immer wieder glaubhaft machen wollen?
Datenquelle: Zeitung "20minuten" vom 14.11.07, Seite 6: "Machen Handyantennen Kühe blind?"