Eine Laufzeitverlängerung für bestehende AKW’s würde den Ausbau von erneuerbaren Energien behindern
Eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke würde Investitionen in
erneuerbare Energien verhindern und damit deren Ausbau bremsen. Zu
diesem Ergebnis kommt eine Studie des Wuppertal Instituts, die vom
Bundesumweltministerium in Auftrag gegeben wurde. Eine
Pressemitteilung des BMU vom 26. Juni 2009 zitiert Minister Gabriel:
“Atomkraft ist eben keine ‘Brückentechnologie’. Wer die erneuerbaren
Energien wirklich ausbauen will, muss beim Atomausstieg bleiben.”
Schon heute kommt es in Spitzenzeiten der Wind- und Sonnenenergie
zu Überkapazitäten. Dann müssen die Betreiber von Atomkraftwerken
ihre Energie zu negativen Preisen abgeben, da die Kraftwerke nicht
flexibel auf Schwankungen reagieren können. Die daraus resultierenden
hohen Kosten hemmen die Entwicklung der Stromerzeugung aus
erneuerbaren Energiequellen. Die Ergebnisse der Studie sind als
Broschüre vom BMU veröffentlicht worden und auf der Homepage
herunterzuladen.