Heutiger Energieverbrauch pro Kopf
Die unten stehende Graphik zeigt den durchschnittlichen Energieverbrauch pro Kopf weltweit (roter Balken) und für einzelne Gebiete der Erde (blaue Balken). Die Einheit ist "kg Oel-Äquivalente" kgoe. Zur Umrechnung in kWh muss der entsprechende Wert in kgoe mit dem Faktor 11.628 multipliziert werden.
Lesebeispiel: Personen, welche in Europa leben, verbrauchen pro Person pro Jahr durchschnittlich soviel Energie, welche ca. 3’900 kg Erdöl entspricht. In diesem Wert ist auch der Verbrauch an Elektrizität, Benzin, usw. enthalten und in die entsprechende Menge Oel umgerechnet worden. Diese 3’900 kg Erdöl entsprechen ca. 45’350 kWh (11.628 x 3’900) pro Kopf pro Jahr. Die Unterschiede im Energieverbrauch sind frappant!
Die Zahlen stammen von Earthtrends.wri.org , eine exzellente, flexible Datenquelle for solche Statistiken.
Herkunft der Energie – Anteil fossile Energie
Im Zusammenhang mit dem Klimawandel ist es wichtig zu wissen, wie gross der Anteil an fossilen Energien (Oel, Gas, Kohle, usw.) ist. Denn bei der Verbrennung von fossilen Energien entsteht zwangsläufig das Treibhausgas Kohlenstoffdioxid (CO2), dessen hohe Emissionen die Hauptursache für den gegenwärtigen Klimawandel ist. Zur Lösung des Klimawandels müssen wir deshalb den Anteil an fossiler Energie möglichst stark und möglichst rasch verringern bzw. den Energieverbrauch ganz allgemein redudieren.
Im welt-weiten Durchschnitt beträgt der Anteil der fossilen Energien (Oel, Gas, Kohle) etwa 80% (roter Balken). Die Schwankungsbreite zwischen den einzelnen Gebieten sind relativ gering, d.h. die grosse Abhängigkeit von den fossilen Energien gilt für alle Kontinente. Unsere heutige Wirtschaftskraft und unser Wohlstand gründen zu einem grossen Teil auf die Verwendung von (preisgünstigen) fossilen Energien.
Um die globale Erwärmung zu reduzieren, bzw. mittelfristig zu stabilisieren ist es jedoch unumgänglich, den weltweiten Verbrauch an fossilen Brennstoffen zu reduzieren. Dazu kommt noch, dass die fossilen Energien eine nicht erneuerbare Ressource darstellen und uns deshalb – zumindest wenn der Verbrauch weiter ansteigt – gar nicht mehr allzu lange zur Verfügung stehen werden.
Wie wir weiter unten gleich sehen werden, wird von der internationalen Energieagentur (IEA) für die nächsten 35 Jahre weltweit eine Verdoppelung des Verbrauchs an fossilen Energien vorausgesagt!
Energieverbrauchsprognose – Wieviel Energie werden wir in Zunkuft brauchen?
Gemäss der Amerikanischen Energieagentur (American Energy Information Administration EIA) und der internationalen Energieagentur (International Energy Agency IEA), wird der weltweite Energieverbrauch kontinuierlich um 2% pro Jahr wachsen. Dies führt zur bereits open erwähnten Verdopplung des Energieverbrauchs alle 35 Jahre.
Die folgende Graphik zeigt den effektiven weltweiten Energieverbrauch von 1980 bis 2003 (blaue Balken) und die Verbrauchsprognose bis zum Jahr 2030 (orange Balken).
Die folgende Tabelle zeit dieselbe Prognose nach geographischen Gebieten aufgesplittet. Die Energieeinheit ist Billiarden BTU:
Region | 2003 | 2010 | 2015 | 2020 | 2025 | 2030 | Jährliche Zunahme in %, 2003-2030 |
---|---|---|---|---|---|---|---|
OECD | 234.3 | 256.1 | 269.9 | 281.6 | 294.5 | 308.8 | 1.0 |
Nord Amerika | 118.3 | 131.4 | 139.9 | 148.4 | 157.0 | 166.2 | 1.3 |
Europa | 78.9 | 84.4 | 87.2 | 88.7 | 91.3 | 94.5 | 0.7 |
Asien | 37.1 | 40.3 | 42.8 | 44.4 | 46.1 | 48.0 | 1.0 |
Non-OECD | 186.4 | 253.6 | 293.5 | 331.5 | 371.0 | 412.8 | 3.0 |
Europa und Eurasien | 48.5 | 56.5 | 62.8 | 68.7 | 74.0 | 79.0 | 1.8 |
Asien | 83.1 | 126.2 | 149.4 | 172.8 | 197.1 | 223.6 | 3.7 |
Mittlerer Osten | 19.6 | 25.0 | 28.2 | 31.2 | 34.3 | 37.7 | 2.4 |
Afrika | 13.3 | 17.7 | 20.5 | 22.3 | 24.3 | 26.8 | 2.6 |
Zentral- und Südamerika | 21.9 | 28.2 | 32.5 | 36.5 | 41.2 | 45.7 | 2.8 |
Total Welt | 420.7 | 509.7 | 563.4 | 613.0 | 665.4 | 721.6 | 2.0 |
Die höchste Steigerungsrate im Energieverbrauch wird vorausgesagt für Asien (3.7%), Nicht-OECD Länder (3%) sowie Zentral- und Südamerika (2.8%). Die tiefste jährlich Zunahme des Energieverbrauches wird für Europa mit 1% pro Jahr vorausgesagt.
Betrachten wir deshalb als nächstes die Aufteilung der Energieverbrauchs-Prognose nach Energiequelle:
Zukünftige Energiequellen (prognostizierter Energieverbrauch nach Energieart)
Im Zusammenhang mit dem Klimawandel ist die Prognose des Energieverbrauchs nach Energieart sehr interessant, da insbesondere die Verbrennung von Oel, Gas und Kohle grosse Mengen des Treibhausgases CO2 freisetzt (Prognose vom EIA).
Gemäss dieser Prognose wird der Verbrauch an fossilen Energien (Oel, Gas, Kohle) stärker zunehmen als alle anderen Energien. Mit anderen Worten: Der Anteil fossiler Energien wird gemäss dieser Prognose massiv zunehmen anstatt wie oben gefordert abnehmen. Atomenergie wird leicht zunehmen, die erneuerbaren Energien werden wesentlich stärker als die Atomenergien zunehmen, aber weitaus am stärksten werden die fossilen Energien zulegen. Gemäss den Prognosen von EIA und IEA wird sich der weltweite Verbrauch von Oel, Gas und Kohle bereits bis 2020 verdoppeln gegenüber dem Jahre 2006!
Im Zusammenhang mit dem Klimawandel sind diese Prognosen extrem alarmierend. Zur Reduktion bzw. Stabilisierung der globalen Erwärmung muss der Ausstoss an Treibhausgasen bis zum Jahre 2020 massiv gedrosselt werden. Über diese Tatsache besteht eigentlich weltweit Einigkeit.
Es wird aber mit Sicherheit nicht möglich sein, innerhalb von so kurzer Zeit 60 bis 70% unseres derzeitigen Energieverbrauchs auf erneuerbare Energien umzustellen. Es wird auch nicht möglich sein, bis 2020 60 bis 70% unseres derzeitigen Energieverbrauchs auf irgend eine Kombination von anderen Energien umzustellen. Schlussendlich bleiben deshalb nur folgende Schlussfolgerungen:
- Wir müssen mit der vorhandenen Energie sorgfältiger umgehen, d.h. die Energieeffizienz muss stark erhöht werden
- Wir alle müssen unsere Verhaltensweise ändern, um Energien einsparen zu können. Dies ist nicht zwingend mit einem Verlust an Lebensqualität verbunden, kann aber trotzdem schmerzhaft sein.
- Wir alle müssen unseren Lebensstil ändern und versuchen uns in allen Lebensbereichen so nachhaltig wie nur möglich zu verhalten.
Die Energiewende muss kommen und wird zweifellos auch kommen. Denn in nicht allzu weiter Zukunft werden sich die Energiepreise nur schon infolge Knappheit der fossilen Ressourcen erhöhen. Wenn wir jetzt als Gesellschaft die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen entsprechend setzen, wird die vermeintliche Bedrohung zu einer grossartigen Chance mit der Natur aus Einsicht wieder besser in Einklang zu kommen. Eine rechtzeitige Energiewende beinhaltet auch ein riesiges wirtschaftliches Potential für innovative Unternehmen.
Von selbst wird die rechtzeitige Energiewende aber nicht kommen, Verhaltensweisen und Lebensstile können fast nur durch Lenkungsmassnahmen des Staates geändert werden – insbesondere wenn die Veränderungen kurzfristig erfolgen sollen.
Ist CO2 tatsächlich ein “Klimakiler”
Es besteht mit Sicherheit kein Zweifel daran, dass der Mensch sich Gedanken um seinen Umgang mit Rohstoffen machen muss. Das möchte ich hier gar nicht in Frage stellen.
Aber ist es nicht so, dass der Klimawandel und als Schuldiger das CO2 nur eine reine Propaganda ist um Subventionen und damit verbunden hohen Strompreisen zu rechtfertigen?
Wie sieht es denn grundlegend eigentlich mit dem CO2 tatsächlich aus? Ist es nicht so, dass es nur zu 0,04 % in der Luft vor kommt, 1,2 Prozent davon aus technischen Geräten, 2 % aus der Atemluft und 97 % aus natürlichen Quellen stammen?
Ist es nicht so, dass Pflanzen CO2 brauchen um durch Photosynthese Sauerstoff zu erzeugen? Und ist es nicht so, dass sich zuerst das Klima erwärmt hat und dann erst der CO2-Gehalt gestiegen ist? Oder hat man nach der letzten Eiszeit mit einem Hummer Jagd auf Mammuts gemacht?
Natürlich ist es von größtem Interesse, Autos mit sparsamen Motoren zu entwickeln. Aber was hat das mit Elektroautos zu tun? Ist das tatsächlich Umweltfreundlicher? Vor allem, wenn der Strom für ein Elektroauto in Öl- und Kohlekraftwerken erzeugt wird? Wenn ich einen PKW mit 50 kw eine Stunde betreibe, verbrauche ich 50 kw/h. Muss dann solch ein Kraftwerk weniger oder mehr Strom als diese 50 kw/h erzeugen als ein Verbrennungsmotor, damit ich den gleichen Weg zurück legen kann?
Geht es bei der ganzen CO2-Debatte nicht vielmehr darum, Solar- und Windkraft-Unternehmen über das EEG ein komfortables auskommen zu sicher?
Irgendwie scheint mir das ganze nicht wirklich schlüssig zu sein. Tatsächlich stecken doch hinter den meisten Aussagen aus der Politik eine Lobby. Diese versucht nun schlicht eine für sich bessere Situation zu schaffen. Ungeachtet dessen, was gut für die Natur ist. Wir sollten statt CO2 zu reduzieren lieber dafür Sorge tragen, dass Regenwälder nicht sinnlos abgeholzt werden. Im Mai wurde eine Partei gegründet, die Partei der Vernunft, die mit diesem und anderen falschen Aussagen aufräumen will. Hinter dieser Partei steckt keinerlei Lobby und von daher sind ihre Aussagen auch als ehrlicher zu betrachten, als die der Al-Gore-Mafia. Hierzu sind unter folgender Adresse ein paar Gedanken zu finden, die einen Nachdenklich stimmen sollten:
CO2
Globale Erwärmung hin oder her. Von Menschen verstärkte Erwärmung hin oder her.
Aber im 20. Jhdt. hatten wir im Ruhrgebiet in Deutschland eine enorme CO2-Belastung, die zu Atemproblemen führte. Im 21. Jhdt. gibt es dieses Problem – sogar verstärkt – in den Großstädten Chinas. Kohlekraftwerke sind also keine Ideallösung, selbst wenn heute im Ruhrgebiet bessere Filter eingesetzt werden. Atomkraftwerke sind aber auch keine Alternative zur CO2-Einsparung.
Der Strom für Autos kann auch von Erneuerbaren Energien erzeugt werden.
Ich kenne niemanden, der sich für die Vermeidung von CO2-Emissionen einsetzt, der stattdessen die Abholzung des Regenwaldes toleriert.
Statt Abholzung nicht tolerieren Vermeidung von CO2-Emission
was meinst du mit stattdessen?
Die Kommentarfunktion ist deaktiviert.