Eigenverantwortung oder gesellschaftliche Regeln
Definition von Eigenverantwortung und eigenverantwortlichem Handeln. Unterschied zu staatlichen Regeln, Grenzen der Eigenverantwortung und Missverständnisse.
Massnahmen zur Reduktion des Klimawandels bzw. zur Milderung der globalen Erwärmung
Definition von Eigenverantwortung und eigenverantwortlichem Handeln. Unterschied zu staatlichen Regeln, Grenzen der Eigenverantwortung und Missverständnisse.
In den kommenden Jahren sollten die Schweiz die Stromproduktion aus Photovoltaik und Windstrom massiv ausbauen. Erst dann können wir das Winterstromproblem anpacken. Sonst haben wir keinen “überflüssigen” Strom im Sommer, den wir speichern oder in Gas umwandeln können.
Nico Müller schreibt unter dem Titel “Klimapolitik ist Energiepolitik” im nachfolgend verlinkten Bericht sehr gut über mögliche Lösungen, damit die Schweiz Netto-Null bereits 2030 und… Read More »Solarpflicht für alle bestehenden Gebäude
Rund die Hälfte der Feinstaubemissionen in der Schweiz stammen aus der Verbrennung. Holzheizungen sind für knapp einen Zehntel der gesamten Feinstaubemissionen verantwortlich. Besonders ins Gewicht fallen die nicht korrekt betriebenen und technisch veralteten Anlagen.
Mit welcher (Un-)Sicherheit wollen wir Leben: Netto-Null CO2-Emissionen bis 2050 wird von immer breiteren Kreisen als Ziel akzeptiert. Die schlimmsten Folgen der Klimaerwärmung werden damit aber nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 30% vermieden. Angesichts der gravierenden Folgen würde man auf allen anderen Gebieten eine wesentlich höhere Erfolgs-Wahrscheinlichkeit fordern!
Es brauchte keine Atomkraftwerke, um die Schweiz auf 100 Prozent CO2-freie Energiequellen umzustellen Dieser Artikel erschien in ähnlicher Form als Gastkommentar von Jürg Rohrer im… Read More »Erneuerbare Energie ist im Überfluss vorhanden
Fossile Energiesysteme, auch Atomenergie, haben ihre Blütezeit hinter sich; sie sind längst überholt. Erneuerbare Energiequellen dagegen sind unerschöpflich. Die Technologie, die es braucht, um erneuerbare… Read More »Atomkraftwerke sind keine Lösung für Klimaprobleme und Energieknappheit
Ecosia.org Suchmaschine ist genau so gut wie Google, aber wesentlich weniger umweltschädlich!
A Wuppertal Proposal for Copenhagen:Für die Klimakonferenz in Kopenhagen vom 7. bis 18. Dezember 2009 legt das Wuppertal Institut nach breiter Fachdiskussion einen Vorschlag für ein wirksames und zugleich gerechtes Klimaabkommen vor. Er hat die folgenden Kernpunkte:
Fortsetzung des Artikels von Amory B. Lovins, Imran Sheikh und Alex Markevich mit dem Titel: Vergesst doch die Atomkraft! Fragwürdige Zuverlässigkeit Alle Kraftwerke bzw. Generatoren… Read More »Kernkraftwerke als Lösung des Klimawandels? (Teil 2)
Amory B. Lovins, Imran Sheikh und Alex Markevich:
Vergesst doch die Atomkraft!
Stets hat man uns gesagt, Atomenergie sei ein blühender Industriezweig, der eine spektakuläre Renaissance erlebe, denn sie sei bewährt, nötig, wettbewerbsfähig, zuverlässig, sicher, verlässlich, weit verbreitet, immer beliebter und CO2-frei. Sie sei ein perfekter Ersatz für die Kohlekraftwerke mit ihrem hohen CO2-Ausstoss. Neue Atomkraftwerke seien also im Interesse des Klimaschutzes, der Versorgungssicherheit mit elektrischer Energie und des wirtschaftlichen Wachstums.
Stromeffizienz muss wie eine zusätzliche Energie-Ressource betrachtet
werden. Die Investitionen in Massnahmen zur effizienteren Nutzung von
Strom sollten firmenintern wie eine Investition in ein neues Kraftwerk behandelt werden. Die Investitionen müssen aus den bereits vorhandenen
Rückstellungen für Neubauten getätigt werden – denn sie eliminieren ja
zumindest teilweise die Notwendigkeit für den Ausbau der
Strom-Produktionsanlagen.
Die europäischen Bürger halten den Klimawandel für ein großes Problem und sind bereit, Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Die Mehrzahl der europäischen Bürger hält die Ziele der EU zur Senkung der Treibhausgasemissionen und zur Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien bis 2020 für im Großen und Ganzen richtig oder sogar für nicht ehrgeizig genug.
Mit unserer Ernährung steuern wir zu einem nicht unerheblichen Teil den durch uns persönlich verursachten CO2-Ausstoss. Die Erzeugung von
Nahrungsmitteln verursacht je nach Ware ganz unterschiedliche Mengen an Treibhausgasen (siehe Tabelle unten). Eine umweltfreundliche und
"klimafreundliche" Ernährung sieht wie folgt aus:
Wie können wir als Konsumenten die persönliche Umweltbilanz verbessern? Diese Studie
untersucht, wie sich in der Schweiz Wohnen, private Mobilität, Konsumgüter und Dienstleistungen,
Ernährung sowie öffentliche Dienste auf die Umwelt auswirken. Der innovative
Ansatz besteht darin, dass sich die Studie in erster Linie mit den Verbesserungspotenzialen
der Umweltbilanz befasst sowie die punkto Umweltverträglichkeit relevanten Schlüsselfaktoren,
-akteure und -entscheide identifiziert und Szenarien für einen umweltbewussten
Konsum erstellt. Die finanziellen Aspekte werden ebenfalls evaluiert und die Berechnungen
der Szenarien werden mit den gesamten Umweltauswirkungen pro Person und Jahr
verglichen um Handlungsprioritäten bestimmen zu können.
Eine Serie von Szenarien, die
dem heutigen Lebensstil von Schweizer Konsumenten entsprechen, zeigen auf, wie sich
die Umweltwirkungen ohne Zusatzkosten um ein Drittel reduzieren lassen.
Sinn von Emissionskompensationen für Treibhausgase im Ausland (Clean Development Mechanismus CDM): Der Artikel zeigt auf, dass die Reduktion von Treibhausgasemissionen im Ausland höchstens als Ergänzung zur Reduktion der Treibhausgasemissionen im Inland dienen kann und keinesfalls als Ersatz, wie dies zur Zeit in der Politik immer häufiger diskutiert wird. Anderenfalls können die Klimaziele niemals erreicht werden, weil in der Industrieländern der Druck zur Entwicklung von emissionsarmen Technologien zu wenig stark ist.
Auf dem deutschen Arbeitsmarkt spielen erneuerbare Energien eine immer wichtigere Rolle. Rund 236’000 Erwerbstätige waren im Jahr 2006 in den verschiedenen Branchen beschäftigt, zwei Jahre davor (2004) waren erst 160’500 Arbeitsplätze in diesem Bereich vorhanden. Dies entspricht einer Zunahme der Anzahl Arbeitsplätze von 47 Prozent innert zwei Jahren.
Erneuerbare Energien entpuppen sich somit für Deutschland nicht nur zum Vorteil der Natur sondern gleichzeitig auch zu einem wahren Segen für den Arbeitsmarkt.
Für die 20% schmutzigsten Fahrzeuge soll die Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn auf 100 km/h begrenzt werden.
Darstellungen (Graphik, Tabellen) des Energieverbrauches der Jahre 1980 bis heute mit Prognosen bis im Jahre 2030. Jeweils aufgeschlüsselt pro Kopf, nach geographischem Gebiet, pro Land, nach Energieart (fossile Energien, atomare Energien, erneuerbare Energien) mit entsprechenden Schlussfolgerungen bezüglich Klimawandel.
Durch Beachten von ein paar einfachen, bisher unbekannte Regeln kann der Schadstoffausstoss bei Holzfeuerungen (Cheminées, Schwedenofen, Kachelofen, Holzherd, usw.) um den Faktor 4 bis 5 reduziert werden. Nehmen Sie Ihre Verantwortung wahr und helfen Sie mit, unnötige Feinstaub-Emissionen drastisch zu reduzieren!
Die Umwelt und das Klima werden es Ihnen danken.
In Österreich wurde unlängst in einer umfassenden Studie die Reduktion des Ausstosses von Treibhausgasen (CO2, NOx) durch Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Autobahnen im Felde nachgewiesen.
Auf einem 13 km langen Teilstück der A1 wurde ab Januar 2007 die Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h um 30 km/h auf 100 km/h reduziert. An mehreren Stellen wurden die Anzahl und Art der Fahrzeuge sowie die Konzentrationen von CO2, NOx und Feinstaub gemessen und mit Werten der Vorjahre verglichen. Die Resultate der Geschwindigkeitsreduktion:
Die Klimaveränderung stellt ein globales Phänomen dar, bei dem der Verursacher der Emission nicht automatisch auch der Leidtragende ist. Ursache und Wirkung sind beim Klimawandel sowohl zeitlich als auch räumlich getrennt.
Folgende Aussagen sind recht typisch:
Diese Aussagen entspringen der völlig falschen Annahme, dass wir für unser Tun und Lassen nicht
voll verantwortlich seien. Nur weil wir für gewisse Taten nicht gebüsst
oder gar hinter Schloss und Riegel gesteckt werden, heisst dies noch
lange nicht, dass diese Taten keine Einfluss auf unsere persönliche
Zukunft haben würden.
Bis heute wurde jede Nachfrage nach Energie automatisch befriedigt. Wer bereit war, entsprechend zu bezahlen, bekam jede beliebige Menge Energie geliefert. Diese Politik führte zu einem ständig steigenden Energiekonsum und zu den Werten wie in Tabelle 1 dargestellt. Niemand hat in diesem System ein Interesse an einem gemässigten Energiekonsum. Im Gegenteil: Alle kommerziellen Interessen sprechen klar für eine Zunahme des Energieverbrauchs. Dies führte denn auch dazu, dass das seit mehr als 20 Jahren bekannte Problem des Klimawandels bis vor kurzem ignoriert oder geleugnet wurde.
Nun ist eine Umkehr in der Energiepolitik notwendig: Wir müssen die natürlichen Ressourcen auf der Erde nach den Kriterien der Nachhaltigkeit bewirtschaften. Die Nachfrage an Energie muss sich nach dem Angebot an erneuerbarer Energie richten. Nur auf diese Art und Weise ist ein nachhaltiger Lebensstil – und damit ein langfristiges Überleben der Menschheit – überhaupt möglich.