Die Fortschritte in Wissenschaft und Technik haben bei vielen Personen einen unheimlich starken Glauben an die Rationalität aller Ereignisse ausgelöst. Was nicht wissenschaftlich erklärbar ist, wird häufig nicht akzeptiert, totgeschwiegen oder auf eine andere Art und Weise ausgeklammert. Umgekehrt hat dieses Verhalten bei gewissen Personen dazu geführt, dass alles als «esoterisch» und von den Sternen gesteuert betrachtet wird. Beide Haltungen sind völlig absurd. Es gibt in unserem Leben sowohl rational erklärbare als auch mit unserem Verstand nicht erklärbare Ereignisse.
Wer nicht rational erklärbare Vorgänge oder Eigenschaften in unserem Leben leugnet, verschliesst sich automatisch sämtlichen Betrachtungen über den Sinn des Lebens, über den Grund und die Zielsetzung unserer Existenz und der von anderen Wesen.
Wer sich persönlich im Sinne der Grundrechte des Seins entwickeln will, muss daher anerkennen, dass es Dinge auf der Erde gibt, welche wir wissenschaftlich erklären und verstehen können und dass es Dinge auf der Erde gibt, welche wir (zumindest bis heute) nicht erklären bzw. verstehen können. Sowohl der erklärbare als auch der nicht erklärbare Teil der Welt haben ihre Berechtigung. Beide Teile sind vorhanden, ob wir dies wollen oder nicht.