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Rückblick

So vielfältig wir Menschen auch sein mögen, wenn unsere existentiellen Bedürfnisse einmal gedeckt sind, streben wir alle letztendlich nach demselben: Wir möchten dauernd glücklich und zufrieden sein, unser Leben ohne Ängste und Sorgen leben können. Diese Suche nach Harmonie und innerer Ruhe, nach Selbstverwirklichung, oder wie man diesen Zustand als oberste Zielsetzung auch immer beschreiben mag, ist praktisch allen Modellen gemeinsam, welche die menschlichen Bedürfnisse dar­stellen. Unser Streben nach Harmonie und Glücklichsein versucht nicht zuletzt auch die Werbung häufig auszunutzen.

Aus unserer Erfahrung wissen wir, dass überall, wo wir uns befin­den oder etwas unternehmen, gewisse Regeln herrschen. Auf der Strasse sind dies die Verkehrsregeln, im Fussball die Spielregeln, in der Natur die Naturgesetze. Wer diese Regeln respektiert, dem fällt die entsprechende Tätigkeit oder Hand­lung leichter als jeman­dem, welcher diese Regeln verletzt und deshalb auf irgend eine Art und Weise zurecht gewiesen werden muss.
Die wichtigste Regel auf der Erde, an die sich alle Erdbewohner halten müssen, haben wir kennen gelernt. Sie lautet: «Jedes Wesen hat das gleichwertige Recht, hier zu leben, sich zu ent­wickeln und seine Aufgaben auszuführen». Wegen ihrer Wich­tig­keit für alles auf der Erde nennen wir sie die Grundlage des Seins. Anhand von einigen Beispielen und Vergleichen aus dem täglichen Leben haben wir gesehen, dass Harmonie und Ruhe in unserem Leben nur einkehren können, wenn wir uns an die Grundlage des Seins halten, wenn wir versuchen, bei allen unseren Entscheidun­gen die Grundlage des Seins automatisch zu respektieren.

Je konsequenter eine Person diese Regel bei allen ihren Ent­scheidungen beachtet, desto näher ist sie ihrem Ziel von inne­rer Ruhe und Harmonie. Aus dieser Sicht ist unser Leben nichts ande­res als ein Trainingslager zur Aneignung der uns noch fehlenden Eigenschaften und Fähigkeiten für die dauernde Respektierung der Grundlage des Seins, der wichtigsten Regel im Leben.

Unser Unterbewusstsein hilft uns mit der subjektiven Wahr­nehmung (Brillenmodell), der Aktivierung unserer Zielsetzun­gen (Klangschalenmodell) und weiterer Mechanismen, Erlebtes so zu interpretieren, dass wir das oben angesprochene Ziel effizient trai­nieren können. Wir entwickeln unser Bewusstsein und über­nehmen die volle Verantwortung für unser Leben (Selbstverant­wortung). Dies ist unser persönlicher Weg zu Harmonie und inne­rer Ruhe.

Wir haben diese Vorgänge ausführlich diskutiert und dabei immer wieder die Wichtigkeit hervorgehoben, dass man sich klare Ziele für das eigene Leben setzt und eine geeignete Erfolgskontrolle konsequent durchführt. So kann man sicher­stellen, dass man seine eigenen Ziele verfolgt und nicht plötz­lich fremden Ziel­setzungen dient.

Das Ziel, die Grundlage unseres Seins zu respektieren, stellt für die meisten Menschen eine einschneidende Veränderung in ihrem persönlichen Wertesystem dar. Gerade in der heutigen Zeit sind die Voraussetzungen für eine Veränderung der per­sönlichen Wert­vorstellungen optimal. Es liegt letztendlich an jedem einzelnen von uns, diese Vorstellungen für sich persön­lich auch wirklich in die Tat umzusetzen.

Wer als oberstes Ziel in seinem Leben die Achtung der Grund­lage des Seins konsequent verfolgt, leistet damit automatisch auch seinen maximal möglichen Beitrag für das Allgemein­wohl.

Zum Abschluss wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen viel Klar­heit und Kraft für Ihren selbst gewählten Lebensweg. Ver­gessen Sie nie: Sie selbst können entscheiden, niemand kann Sie zu irgend etwas zwingen.

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