Rund um die Wiedergeburt der Menschen werden viele Falschinformationen verbreitet1. Während viele Menschen und Institutionen davon überhaupt nichts wissen wollen, interpretieren andere Personen Krankheiten und Unfälle fälschlicherweise als «Strafe Gottes». Dies führt letztendlich zu einem Gefühl von Ohnmacht, zu einem Gefühl selbst nichts ändern, nichts beeinflussen zu können, also genau zum Gegenteil von Selbstbestimmung und Selbstverantwortung. Solche Menschen – oder besser gesagt Opfer – lassen sich wesentlich einfacher beeinflussen oder gar manipulieren.
Wer sich bewusst ist, dass er später wieder auf diese Erde zurückkehren wird, ist eher bereit, verantwortungsvoll mit der Natur und ihren Ressourcen umzugehen. Eine «Nach-mir-die-Sintflut-Mentalität», wo gegenüber den Nachkommen wenig Verantwortung wahrgenommen wird, ist solchen Personen fremd. Wer weiss, dass er später einmal wieder geboren werden wird, um mit seiner persönlichen Entwicklung an jener Stelle fortzufahren, wo er dieses Leben beendet hat, ist viel eher bereit den langen Weg der persönlichen Entwicklung Schritt für Schritt zu gehen und sich an jedem kleinen Erfolg zu freuen.
Wer hingegen das persönliche Leben als absolut einmalig ansieht, verliert bei Misserfolgen oder Widerständen wesentlich rascher die Motivation für die persönliche Entwicklung. Dies insbesondere im fortgeschrittenen Alter, wenn klar wird, dass sich das grosse Ziel in diesem Leben möglicherweise nicht mehr erreichen lässt. Wenn dies das einzige Leben ist und sich das Ziel darin nicht erreichen lässt, wozu soll man es denn überhaupt anstreben?
1) Wir haben bereits an früherer Stelle darauf hingewiesen, dass weder die Existenz noch die Nichtexistenz der Inkarnation wissenschaftlich bewiesen werden können. Dies muss jeder für sich selbst mit Hilfe seiner persönlichen Intuition entscheiden.
Wer sich mit der Reinkarnation wirklich nicht identifizieren kann, akzeptiert vielleicht als Übergangslösung die Idee, dass das eigene «Ich» an kommende Generationen vererbt wird. Dass unsere Nachkommen unsere übrig bleibenden persönlichen und anderen Probleme erben und früher oder später werden lösen müssen.