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Folgen der Überforderung mit einer Aufgabe

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Der Ausführende behindert mit der Ausführung einer für ihn zu anspruchsvollen Aufgabe vorerst einmal seine eigene Ent­wicklung. Wir haben bei der Betrachtung der Entwicklung der Menschen gesehen, dass eine Weiterentwicklung nur schritt­weise möglich ist. Wie bei einer Pyramide müssen die einzel­nen Steine und Lagen symmetrisch der Reihe nach aufeinander geschichtet werden. Wer sich mit einer Aufgabe überfordert, versucht Steine in die Pyra­mide einzufügen, wo die darunter liegenden Steine noch fehlen oder nicht richtig befestigt sind. Man kann nicht einzelne Bausteine auslassen und erst nach­träglich einfügen! Ein solcher Versuch ist reine Zeitverschwen­dung.

Selbst wenn eine zu anspruchsvolle Aufgabe im vollen Ein­klang mit den Grundrechten des Seins ausgeführt worden ist, kann dies nicht zu einer Erweiterung des Bewusstseins führen. Wir haben dies oben anhand des Pyramidenmodells dargestellt und früher mit dem Grundstufenschüler illustriert, welcher eine Vorlesung über Relativitätstheorie an der Universität besucht.

Beim Modell mit der Bewusstseins-Kugel haben wir analog fest­gestellt, dass sie nur kontinuierlich und von innen ausge­dehnt werden kann. Es können nicht einzelne Durchmesser der Kugel einfach übersprungen werden.

Betrachten wir nun die drei möglichen Fälle, wenn eine Person eine Aufgabe übernimmt:

  1. Aufgabe ist dem Bewusstsein der Person angepasst
    Die Person, welche die Aufgabe ausführt, kann auch viele indi­rekte Folgen ihrer Entscheidungen im Rahmen dieser Aufgabe wahrnehmen. Man darf deshalb annehmen, dass sie diese Auf­gabe gut und verantwortungsvoll ausführen wird. Beim Lösen dieser Aufgabe kann sich die ausführende Person weiter­entwickeln.
  2. Aufgabe ist zu anspruchsvoll für die Person
    Die Person, welche die Aufgabe ausführt, wird – wenn sie ihre Kompetenzen ausschöpft – mit hoher Wahrscheinlich­keit Ent­scheidungen treffen, deren Folgen sie mit den ihr zur Verfügung stehenden Fähigkeiten nicht wahrnehmen kann. Dies wird die Person bemerken, wenn sie ihren gesunden Menschenverstand und ihre Intuition einsetzt. Falls sie die Aufgabe trotzdem durchführt, kann sie sich anhand dieser Aufgabe nicht weiter­entwickeln. Ausserdem ist das Risiko gross, dass andere Wesen in ihren Rechten gemäss den Grundrechten des Seins behindert werden.
  3. Aufgabe ist zu wenig anspruchsvoll für die Person
    Für die ausführende Person ist diese Aufgabe langweilig. Sie wird nicht mehr richtig gefordert und kann sich dabei kaum mehr weiterentwickeln. Es besteht zudem die Gefahr, dass die Auf­merksamkeit nachlässt und zu falschen Entschei­dungen führt.

Der Fall 1) ist sowohl für die Umwelt wie auch für die betrof­fene Person gut, die Fälle 2) und 3) sind für beide schlecht! Niemand kann deshalb ein ernsthaftes Interesse haben, dass jemand zu anspruchsvolle oder zu anspruchslose Aufgaben ausführt.

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